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Den Dingen mit Mehrwert mehr Platz geben

Kürzlich hatten wir Besuch von Caroline Bamert. Sie ist professionelle Aufräumcoach und begleitet Menschen beim Aufräumprozess in den eigenen vier Wänden. Für Ihre Klientinnen und Klienten ist das Projekt Restwert eine gute Sache. Den meisten Menschen hilft es nämlich, sich von Gegenständen zu trennen, wenn sie konkret wissen, wohin diese kommen.

Wann sucht jemand Hilfe von einem Aufräumcoach, wollten wir wissen? Die Antwort klingt simpel, «wenn man selber nicht loslegen kann», aber die Umstände dahinter können auch belastend sein. Manchmal sind es Menschen, welche vor einem Umzug stehen, beispielsweise ins Altersheim. Andere kommen, weil ihr Leben regelrecht kompliziert wird, wenn der Platz in der Wohnung knapp wird. Alles türmt sich dann auf, steht im Weg rum und muss umständlich weggeräumt werden.

Wir lernen: beim Aufräumen geht es nicht primär darum, Dinge wegzuschaffen. Wichtiger ist die Auswahl , welche Dinge wirklich wichtig sind – und für diese genügend Raum zu schaffen. Die Klienten lernen den Entscheidungsprozess, welche Dinge für sie einen wirklichen Mehrwert besitzen, um sich anschliessend einfacher vom Übrigen lösen zu können.

Hier ein paar Profi-Tipps:

Die einfachste Übung ist, die Hausapotheke aufzuräumen. Hier ist offensichtlich, was noch gebraucht wird, ob das Ablaufdatum überschritten ist und wo man es entsorgt.

Man startet, womit man Lust hat und nimmt sich nicht zu viel vor: z.B. nur die T-Shirts sortieren, anstatt den ganzen Kleiderschrank.

Beim Aussortieren hilft es, gleich Kategorien zu machen: Verschenken, Reinigung, Brockenhaus, Projekt Restwert 😉

Besondere Erinnerungsstücke legt man besser ganz auf die Seite. Sie haben eine hohen persönlichen Wert und stellen eine ganz eigene Kategorie dar. Darum ist es wahrscheinlich es bitzli schwieriger zu entscheiden, was damit geschehen soll.

Mehr Informationen zu den Aufräumcoaches findet man bei SWISS-APO (Swiss Association of Professional Organizer).