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Projekt Restwert Netzwerktreffen 2022

«Jeder macht das gleiche, aber auf seine Weise» 

Zum ersten Mal seit Corona hat das Grundlagenwerk ein Netzwerktreffen in Zürich organisiert. Im November sind die 13 Restwert-Teams aus allen Ecken der Schweiz angereist. Für viele Standortleiter:innen und Mitarbeiter:innen ist es wertvoll, einen tieferen Einblick in die Arbeit der anderen Projekt Restwert Standorte zu erhalten. Dafür wurde ein Speeddating organisiert: Jedes Team hielt seine Eckdaten fest – von einer kleinen Skizze der Räumlichkeiten über die Spezialität und die Herausforderungen. Es fällt auf, dass jeder Standort seine eigenen Arbeitsweisen und Systeme hat. Das Projekt Restwert kann auf viele verschiedene Arten betrieben werden, umso wertvoller ist es, wenn man sich mit gleichgesinnten über Herausforderungen und gelungenes austauschen kann. Denn: Auch wenn jeder das Restwert auf seine Weise umsetzt, machen irgendwie trotzdem alle das gleiche.

«Das Projekt Restwert als Puzzleteil für Nachhaltigkeit»

Neben dem internen Austausch, hatte das Netzwerk das Vergnügen, dass Vertreter:innen von drei wichtigen Projektpartnern einen Input zu ihrer Arbeit hielten. Ricardo, Digitec Galaxus und Opten stellten ihre Arbeitsweise vor und beantworteten unsere brennenden Fragen. Einige Erkenntnisse daraus:
Im Moment findet ein grosser Wandel Richtung Secondhand und Gebrauchtwaren statt. Für Ricardo ist klar: Die Zukunft ist Secondhand. Das Projekt Restwert erschliesst dabei eine spannende Zielgruppe. Die sogenannten ‘Lazy Pandas’ welche keine Zeit für das Inserieren eines Artikels haben, können von den Dienstleistungen unserer Standorte profitieren. Auch für Digitec Galaxus ist das Netzwerk ein kleiner, aber wertvoller Partner, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Rund 2% aller verkauften Artikel werden retourniert. Einen Teil dieser Ware verarbeitet das Projekt Restwert und hilft so mit, die Gegenstände erneut in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. ‘Restwert’ ist damit ein Baustein im Nachhaltigkeitsplan des Grosskonzerns. Den Abschluss macht Opten, die Informatikfirma, welche das Kernstück des Projekt Restwerts aufgebaut hat: die Datenbank. Die Hintergrundinformationen helfen uns zu verstehen, warum gewisse Updates momentan noch keinen Sinn machen und in welche Richtung in Zukunft stärker automatisiert werden könnte.  

Man sieht: Durch das vernetzte Arbeiten und dem Einsatz von rund 200 Projekt Restwert Mitarbeiter:innen leistet das Netzwerk einen ökologischen, sowie einen sozialen Beitrag für unsere Gesellschaft. Danke für eure wertvolle Arbeit!